Mittwoch, 11. April 2018

Aus dem Kniffeltrainingslager

Die Anwesenheit des Sohnes bei den Feierlichkeiten anlässlich meines Geburtstages verzögerte sich ein wenig. Die Unterhose war ihm kaputt gegangen und musste getauscht werden. Verständlich, dass er mit einem defekten Modell kein Selbstvertrauen gehabt hätte. Gestern tauchte es in der frischen Wäsche wieder auf. Ich hatte den üblichen Teenager-Klumpen ohne übertriebene Durchsicht in Gänze in die Maschine gesteckt. Beim Aufhängen bat ich ihn, die kläglichen Reste  - wenn auch sauber - in den Müll zu werfen. Er sträubte sich. Nicht etwa wegen der übermenschlichen Anstrengung, etwas in den Mülleimer zu expedieren. Nein, weil aus Gründen sein Herz immer noch an der Wäsche hing. Ob man es nicht als Lappen nutzen könne? Nur mäßig geeignet. Also meinte er formvollendet, ich bereitete ihm eine große Freude, wenn ich Helga ein Kleid aus den schönen Stoffresten herstelle. Genau meine Disziplin. Doch gute Mutter, die ich bin, erledigte ich genau das. Ein 1A-Etuikleid aus Vichy-Karo. Und on top noch eine casual Sommerhose für Eierkopp. Beide Modelle tun Einiges für sie, finde ich.



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