Donnerstag, 31. Dezember 2015

Wünsche

Es wird Zeit für einen Strategiewechsel. Während ich in den letzten Jahren zum Jahreswechsel immer darauf spekuliert habe, dass das kommende besser werden muss als das vorangegangene - was es dann nie tat -, sollte ich jetzt vom Althergebrachten abrücken.
Das ist so dermaßen 2009:
Die neue Strategie heißt: 
"Natürlich wird das neue Jahr mindestens so scheiße wie das letzte." 
Dafür habe ich leider kein hübsches Motiv.
Vielleicht geht diese Rechnung auf. Man nennt es in Fachkreisen wohl Erwartungsmanagement.

Mittwoch, 30. Dezember 2015

Wahre Cineasten

Die Kinder waren gestern im Kino. So weit, so normal, denkt man. Dazu muss man wissen, dass der Sohn Kinobesuche eigentlich nicht mag. Und nun war er innerhalb einer Woche zweimal dort. Beide Male waren Geburtstagseinladungen. Letzte Woche anlässlich des Ehrentages meines Bruders: Die Peanuts. Ein Film, der für alle zwischen 1960 und 1980 Geborenen gleichermaßen ein Muss wie ein Genuss ist. Alle später Geborenen laufen Gefahr, sich zu langweilen, fürchte ich.
Gestern kam dann die Einlösung des Geburtstagsgeschenks seiner Schwester, der lange ersehnte Lochi-Film. Dass beim Titel "Bruder vor Luder" die Freundin des Sohnes nicht mitkommen wollte, finde ich irgendwie verständlich. Nicht, dass sie mitgedurft hätte. Den Film fanden die beiden in puncto Schauspiel wie Story erwartungsgemäß schlecht. Das war ja der Plan. Die Tochter hatte sich nicht lumpen lassen. Neben den Kinokarten spendierte sie auch einen Zentner Popcorn. Davon kam eine nicht unerhebliche Menge nach Hause zurück. Als die Tochter die Papiertüte aus ihrem Rucksack klaubte, fielen dabei natürlich ein paar Körner heraus. Mit legerer Geste kickte die Tochter diese unter unseren Küchentisch. Eine Bewegung, die mich als übertrieben ordnungsliebende Mutter aufregte. Zur Rede gestellt meinte die Tochter, sie habe das Popcorn noch aufheben wollen. Und zu diesem Zweck habe sie es unter den Tisch geschubst, fragte ich. Sie bejahte. Manchmal habe ich den Eindruck, meine Kinder halten mich für allzu gutgläubig.

Dienstag, 29. Dezember 2015

Nur so

Meinetwegen muss es übrigens nicht kalt werden. Schnee und so brauche ich, wenn überhaupt, nur zu Weihnachten wegen des Ambientes. Ansonsten kann er mir gestohlen bleiben. Auch habe ich keine Jacke oder Stiefel zu Weihnachten bekommen, deren Frosttauglichkeit unter Beweis gestellt werden müsste. Meinetwegen hätte es lau bleiben dürfen. Ein direkter Übergang vom Herbst ins Frühjahr wäre doch schön gewesen. Aber auf mich hört ja keiner.

Montag, 28. Dezember 2015

Last Christmas

Weihnachten war toll. Meine Tiefenentspannung ließ sich ohne Probleme erhalten. Mein Geschenk an mich selbst waren drei volle Tage offline. Vielleicht sollte ich mich öfter beschenken? 
Der Sohn frohlockte über Omas gute und reichhaltige Küche. Im Vorbeigehen sah er die rohe Gans im Spülbecken liegen und meinte: "Hallo, Mister Gans! Oh, sind das Organe?"
Die Tochter konstatierte nach der Bescherung, bereits in ihrer neuesten Verkleidung: "Also, ich bin sehr zufrieden."
Und nicht nur sie sah so aus.

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Optimierungspotentiale

Auch wenn derzeit alles wunderbar ist, gibt es ein paar Dinge, die besser hätten laufen können.
So zum Beispiel, dass sich wegen der geringen Temperaturdifferenzen der Neid der Daheimgebliebenen gegenüber meinem Aufenthalt im Süden in Grenzen hält. Ich prangere den Klimawandel an.
So auch, dass der Blick aus meinem  Hotelzimmer in Barcelona Luft nach oben  hat. Aber ansonsten ist alles dufte. Schon allein deswegen, weil das Hotel gleichzeitig eine Bäckerei ist.

So auch, warum ich - aus einem Physiker- und Architektenhaushalt kommend - einen studierten Musiker brauchte, um zu lernen, dass man einen beschlagenen Badezimmerspiegel blitzschnell mit einem Fön klar bekommt?

Dienstag, 22. Dezember 2015

Neue Mission

Sowohl das Projekt "Offene Schuhe 2015" als auch der Auftrag "Cruisen mit dem Fiat 500" müssen ab heute zu den Akten gelegt werden. Jetzt gilt es der Frage auf die Schliche zu kommen, worin unterscheiden sich verdammt nochmal Valencianisch und Katalanisch. Oder wird es ein ewiges Mysterium bleiben?

Montag, 21. Dezember 2015

Dr. von Garniers Rat

Man kann sich kaum einen schöneren Winteranfang und kürzesten Tag des Jahres vorstellen als den, den ich hier habe. Zwanzig Grad Luft- und Wassertemperatur (nimm das, Ostsee!), leichtes Meeresrauschen, die Beine knietief im klaren Wasser, während ich über den nahezu menschenleeren Strand schlendere. Meine Beine sehen besser aus als im gesamten Jahr 2015 vorher. Leichte Bräune und fast keine Ekzeme mehr. Die Sonne scheint, auch wenn sie für hiesige Verhältnisse ziemlich tief steht, von 8 bis 17 Uhr.
Nur höchst selten fehlen mir die Kinder. Wenn der Zufall es will, dass ich "Out of Touch" höre, vermisse ich den Sohn. Wenn ich eine abgestorbene Palme sehe, fehlt mir die Tochter, die in ihrem unerschütterlichen Optimismus früher zu solchen Wracks meinte: "Die wird bestimmt wieder!"
Jeder, nicht nur der mit den leisesten Anflügen einer Winterdepression, sollte einen solchen 21. Dezember verbringen können. 
Wenn jetzt noch Paul McCartneys Weihnachtsgejaule und die Presslufthammer-Convention abgestellt werden könnten, wäre es perfekt. Irgendwas ist ja immer.

Sonntag, 20. Dezember 2015

Erstweltproblem

Jetzt bin ich wirklich hin und her gerissen: soll ich heute Abend Tatort gucken oder die spanische Wahl verfolgen?
Schaun mer mal. Oder: vamos a ver.

Samstag, 19. Dezember 2015

Geschafft!

Nicht nur, dass unterdessen hier am Vorabend der Wahl eine Rumpfweihnachtsbeleuchtung illuminiert ist. Ich bin unterdessen zu Fuß schneller als der Nachbar in seinem Seat Altea. Wer Jésus und seinen Fahrstil kennt, wird nicht allzu überrascht sein. Wer allerdings meine Unfähigkeit zu rennen kennt (fragt meinen Sohn, Gatten oder Bruder), merkt am Ende vielleicht schon auf. Das Wunder der Weihnacht.

Winterwonderland

Wir sind jetzt en famille hier. Nicht nur die Begleitung ist abgereist, auch die Radrennmanschaft AG2R La Mondiale mitsamt ihrer Entourage und ihren 17 Skodas (siehe auch: http://www.cyclisme.ag2rlamondiale.fr/fr/).
Wer jetzt denkt, es sei nun still hier, der verkennt die Lage. Eine anständige Freitagssause (und Samstagssause - yet to come) geht immer bis weit nach dem Morgengrauen. Was in dieser Jahreszeit den Vorteil hat, die konsumierten Flaschen gleich im Anschluss zu statthaften Zeiten in den Altglascontainer werfen zu können; diese gehen hier von 8 bis 23 Uhr. Egal, wie wenig Menschen tatsächlich beteiligt sind, sie haben Spaß für tausend.

Freitag, 18. Dezember 2015

Dunkle Jahreszeit

Heute ist also der 18. Dezember. Es ist nach 16 Uhr und ich sitze in der Sonne, die zwar schon etwas tiefer steht, aber noch wärmt. Das ist auch nötig, denn die - wenn auch hochgekrempelte - Jeans ist beim Strandspaziergang pitschnass geworden. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass ich es irgendwann in meinem Leben schaffen werde, am Meeresufer spazieren zu gehen, ohne bis zum Bauchnabel nass zu werden. Die frische Luft ist auch deswegen wichtig, weil ich den Mittag damit verbracht habe, die scheidende Reisebegleitung zum Flughafen zu bringen. Zwei Stunden netto im Auto und Flughafen, so viel geschlossene Räume bin ich nicht mehr gewohnt. Einziger Schatten auf unserer gemeinsamen Zeit war die Tatsache, dass ich vollmundig behauptet habe, ich werde im Meer baden. Dies habe ich jedoch nicht wahr gemacht. Alle Spanier denken nun, ist ja klar, sie wollte bei zwanzig Grad kaltem Wasser nicht ihr Leben riskieren. In dieser Kälte baden höchstens Hunde, Krebse und Medusen. Doch das war nicht mein Argument. Das Wasser ist spiegelglatt. Der Wannsee hat mehr Brandung. Erstens werde ich bei diesen Verhältnissen seekrank und zweitens bringt es keinen Spaß. Leider kommt meine Argumentation bei kaum jemanden plausibel rüber. Ich muss mit diesem Lappenimage wohl zu leben lernen.
Übrigens: das Einzige, das hier in Ansätzen an das nahende Weihnachtsfest erinnert, ist die Farbe meiner Fußnägel.

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Mañana, oder was?

Seit drei Jahren bin ich jetzt jedes Jahr um die gleiche Zeit hier. Aber noch nie habe ich einen solchen Schlendrian gesehen! Man muss doch auch an die spontankonservativen, andere sagen: teilautistischen, deutschen Gäste denken! Es ist der 17. Dezember und die schmucke Weihnachtsbeleuchtung ist nur sehr rudimentär angebracht - von etwaiger Illuminierung wollen wir gar nicht sprechen. Selbst wenn der Saisonhöhepunkt erst der 6. Januar ist, langsam wird's Zeit. So kann ich nicht arbeiten!

Dienstag, 15. Dezember 2015

Gebt mir einen Prittstift, eine Schere und 6 Papiertüten

Eines ist sicher: ich werde in die Annalen dieses beschaulichen spanischen Ferienortes als schrullige Spinnerin mit mediokren Spanischkenntnissen eingehen.
Hier die Kommunikation mit der Bäckersfrau gestern früh:
Ich: Ich würde Ihnen gerne sechs Brötchentüten abkaufen.
Sie: Die sind aber für hier.
Ich: Das weiß ich, aber ich würde sie trotzdem gerne kaufen.
Sie: Wofür brauchen Sie sie denn?
Ich: Um einen Weihnachtsstern zu machen. (leider ist mir das spanische Wort für "basteln" nicht geläufig)
Sie: Ah so? Dann nehmen Sie welche mit. Wie viele sagten Sie?
Ich: Sechs. Vielen Dank!
Sie: Auf dass er schön werde. (Verlässt kopfschüttelnd den Verkaufsraum)
Und er ist schön geworden!

Sonntag, 13. Dezember 2015

Mal wieder Wellness

Nicht nur, dass ich gestern die ultimative Formel für den Tortillachipdip gefunden habe, heute bin ich dahinter gekommen, wieso Wellness in Spanien besonders gut funktioniert. Wer jetzt sagt, ist doch klar, wenn die Kinder nicht dabei sind, hat zu kurz gedacht. Es liegt daran, dass man sie sich hart erarbeiten muss. Es beginnt Wochen vorher mit einem regen Mailverkehr in einem Englisch, das viel Raum für Interpretation lässt. Es steigert sich darin, dass die Reservierung natürlich nicht richtig funktioniert hat. Bezahlt ist schon, man steht nur mit Handtuch und Badeschlappen bekleidet im wahrsten Sinne wie bestellt und nicht abgeholt da. Gnädigerweise schiebt man die Bittsteller, also uns, noch hinein. Wenn man es wirklich bis zur Massage gebracht hat, ist die Erholung beeindruckend groß. Ebenso überraschend: dass die obligate New Age Musik hier nur leicht klavierlastiger interpretiert wird. Am beeindruckendsten: zwei Spanierinnen können eine Stunde, in Worten: sechzig Minuten oder dreitausendsechshundert Sekunden, im gleichen Raum sein, ohne ein einziges Wort miteinander zu wechseln. Es geht, ich habe es erlebt.

Samstag, 12. Dezember 2015

Glückskeks

Nun bin ich noch stummer als die letzten Tage. Im Gegensatz zu den letzten Tagen liegt es nur an technischen Gründen und nicht an zu viel um die Ohren. Iberisches WLAN ist und bleibt im Facebook-Duktus bei "Es ist kompliziert".
Zum Glück haben wir uns die mahnenden Worte der asiatischen Mövenpick-Fachkraft gestern Morgen am Flughafen zu Herzen genommen: "Nich so doll maake!" Reisen mit Motto sind immer etwas besonderes.

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Mal etwas Neues: Handwerkertipps

Der Glaser war gestern bei uns. Neben seinem handwerklichen Auftrag erfüllte er durchaus auch einen pädagogischen oder zumindest einen edukativen. Den Kindern wurde - ausnahmsweise nicht von mir - gesagt, sie müssten ihre Pumakäfige öfter lüften, um Feuchtigkeitsbildung zu vermeiden. Mein Reden seit Vierzehnachtzehn. Zur olfaktorischen Veranschauung wurde dem Sohn mein Zimmer vorgeführt ("Mutti lüftet bestimmt besser wie du!"). Sagen wir so: er merkte den Unterschied. Aber auch für mich brachte der Glaserbesuch Erkenntnisse. Er bat mich um Schmieröl, da er seines nicht mithabe. Allein die Frage war super. In einem frauenregierten Haushalt, in dem der Handwerkskasten deutlich kleiner ist als das kleinste aller Beautycases, in dem ich den Begriff "Lubes" nur im beruflichen Kontext im Zusammenhang mit dem Produkt Durex kenne. Zum Glück fiel mir noch das viel gepriesene Kettenöl ein, das mir eine fahrradverrückte verflossene Liebschaft übereignet hatte. Ob das auch gehe? Das eingestaubte Fläschchen wurde dankend entgegen genommen. Was soll ich sagen? Columbo-gleich kam der Glaser nach getaner Arbeit noch einmal zurück und meinte, das sei wirklich ein sehr gutes Öl gewesen.
Wenn ihr also mal kein Schmieröl im Haus habt...

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Allet mit deine Sonne

Gleichwohl gestern ein Arbeitstag war und ich die Ehre hatte, vier Stunden präsentieren zu dürfen, hatte der Tag seine positiven Seiten. So befand sich der Konferenzraum, in dem die Präsentation stattfand, im sechsten Stock und die frühlingshafte Berliner Sonne schien hinein. Es war so warm, dass wir das bodentiefe Fenster weit öffneten und mir irgendwann so warm war, dass ich den Blazer auszog. Dank des ärmellosen Kleides kam die Sonne ungefiltert auf meine linke Schulter. Was soll ich sagen: sie ist seitdem gebräunt, man sieht die Umrisse der Träger.
Berlin ist eben immer (auch im Dezember) eine Reise wert.

Montag, 7. Dezember 2015

Werden Wünsche wahr?

Mein Wunsch zur Adventszeit: mich mal mit einer Midlifecrisis beschäftigen zu können. Man kommt ja zu nichts.

Sonntag, 6. Dezember 2015

Winterschlaf

Es ist wieder soweit: man wacht morgens auf und wünscht sich, gleich wieder einschlafen zu können. Und erst dann wieder aufzuwachen, wenn die Vögel zwitschern, alle Probleme gelöst sind und die Küche aufgeräumt ist. Ja, so ein Bärenleben, das wär's!
Am Ende siegt der Preuße doch über den Bären. Irgendwann nach zehn Uhr schleppe ich mich aus dem Bett, denn zum Weiterschlafen müsste man den Kopf ausschalten können, komme meinen Versorgungspflichten nach und bereite das Frühstück. Da ich vorher noch die Verwüstungen in der Küche entfernen muss, geht es erst spät los. Gegen Ende des Frühstücks, es ist unterdessen nach zwölf Uhr, erklärt die Tochter, Papa wolle zwischen zwölf und zwei vorbeikommen. Ich ernte Blicke, die zwischen Unglauben und Schmollen changieren, als ich meine, es wäre nett gewesen, wenn ich von dieser Verabredung auch in Kenntnis gesetzt worden wäre. Wie gut, dass ich weiß, noch bis 14 Uhr Zeit zu haben, um in Deckung zu gehen. Eigentlich sah mein Plan vor, in Sachen Toilette nichts außer Zähneputzen und Nägel urlaubsfein Machen zu unternehmen.  Über zwei Stunden habe ich in meinem Zimmer zugebracht (14:01 bis 16:25 Uhr). Die Erkenntnis daraus: Stubenarrest - auch selbst verordneter - ist kein Stimmungsbooster.

Samstag, 5. Dezember 2015

Meine Superstars

Gestern morgen rief die Schule später. Das gab den Kindern die Gelegenheit, ein lange gehegtes Projekt zu verfolgen: den neuen Bosse-Superhit zu produzieren. Das Ergebnis, ein Song namens Großstadtgirl, war perfekt, fand ich. Meine Lieblingstextzeile daraus heißt: "die Nähe zu Braunschweig tat dir nicht gut". Damit ist alles gesagt.

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Gelebte Kultur

Als ob es nicht reichte, beim Kinderarzttermin mit dem Sohn Nasenbluten zu bekommen. "Klar! In der Werbeagentur arbeitende Koksermuddie, die ansonsten ihr Kind vernachlässigt."
Nein, ich musste auch noch eine weiße Bluse anziehen, auf der die zahlreichen Blutflecken besonders gut zur Geltung kommen. Außerdem musste ich in dieser Sudeloptik natürlich am Nachmittag noch einen Termin bei der Arbeit wahrnehmen. 
Merke: als Opener ist der Satz "Ich habe eine gedrückt bekommen, ist hier Hamburg." Münchener Gästen gegenüber nur bedingt geeignet.

Dienstag, 1. Dezember 2015

Big Ben

Ich bin schockverliebt. In den Sohn. Ich höre jetzt alle sagen: in irgendeinen Sohn ist man meistens verliebt. Doch ich habe mein Herz an den eigenen Sohn verloren. Mal wieder. Diesmal lag es daran, dass er mir einen Adventskalender schenkte, während ich gerade den für die Kinder fertigstellte. Ich wäre vor Rührung fast die Treppe heruntergefallen. Meine ersten gestammelten Worte waren dann: "Ich habe seit Jahren keinen Adventskalender bekommen." Er antwortete - ganz der coole Geschäftsmann: "Nimm es als Payback für die ganzen letzten Jahre, in denen du welche gebastelt hast."