Samstag, 25. Januar 2014

Lokalpatriotismus

Ich liebe das beschauliche Dorf, in dem wir leben.
Was die Liebe jedoch etwas schmälert, sind vorbeimarodierende Horden, die sich direkt vor unserer Küche bzw. unseren Schlafzimmern von der U-Bahn zur nächstgelegenen Schule bewegen. Die morgendlichen Menschenmassen stören den eigenen Tagesablauf nicht weiter, und auch mit der Abendschule habe ich langsam meinen Frieden gemacht. Was aber ärgerlich ist, sind Tage der offenen Tür, an denen haufenweise lärmende Menschen am Wochenende nur kurz nach den klassischen Schulzeiten an unseren Schlafgemächern vorbeiziehen. Der Tag der offenen Tür lässt sich übrigens eins zu eins durch Begriffe wie 'Lehrerkongress' oder 'Kirchentag' ersetzen, da bin ich wahllos.

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